Aktuelles, Branche, Produkte - geschrieben von am Mittwoch, Juli 24, 2019 3:12 - noch keine Kommentare

DefenseSSL: Abwehr von HTTPS Floods ohne Entschlüsselung

Lösung zum Schutz vor SSL-DDoS-Angriffen um verhaltensbasierte Algorithmen erweitert

[datensicherheit.de, 24.07.2019] Radware hat seine Lösung DefenseSSL zum Schutz vor SSL-DDoS-Angriffen um verhaltensbasierte Algorithmen für den schlüssellosen Schutz vor HTTPS Floods erweitert. Diese Funktion ermöglicht es Unternehmen, verschlüsselten Datenverkehr ohne Schlüssel zu überprüfen und damit einen Großteil der Latenzzeiten zu beseitigen, die normalerweise mit HTTPS-Flood-Angriffen verbunden sind.

Großteil des Internetverkehrs laut Google verschlüsselt

Laut Google ist der Großteil des Internetverkehrs inzwischen verschlüsselt, und mehr als 70% der Internetseiten nutzen SSL. Während die SSL/TLS-Verschlüsselung für viele Aspekte der Sicherheit entscheidend ist, öffnet sie auch die Tür zu einer neuen Generation von leistungsstarken Distributed Denial-of-Service (DDoS)-Angriffen. SSL/TLS-Verbindungen benötigen auf dem Zielserver bis zu 15-mal mehr Ressourcen als auf dem anfragenden Host, so, dass Angreifer mit nur einer relativ geringen Anzahl von Verbindungen verheerende DDoS-Angriffe starten können. Die schlüssellose DDoS-Abwehrlösung von Radware bietet skalierbaren Schutz vor SSL-basierten HTTP-DDoS-Angriffen, ohne die Kundenkommunikation zu verzögern, während die Privatsphäre der Benutzer geschützt und die Schlüsselverwaltung vereinfacht werden.

Sicherheitsrichtlinien können anfällig für HTTPS-Flood-Attacken machen

Aufgrund ihrer eigenen Sicherheitsrichtlinien können viele Unternehmen ihre Schlüssel nicht an die Netzwerkadministratoren ihres Carriers oder Service Providers weitergeben, was diese anfällig für HTTPS-Flood-Attacken macht. Ohne Entschlüsselungsfunktionen bleibt diesen Dienstleistern jedoch keine echte, effektive Lösung, mit der sie ihre Kunden vor HTTPS Floods schützen können.

Michael Tullius, Regional Director DACH, Radware

Foto: Radware

Michael Tullius, Regional Director DACH, Radware

„Unsere neuen DefenseSSL-Funktionen ermöglichen es Carriern und Service Providern, sich und ihre Kunden vor HTTPS Floods zu schützen, auch wenn sie keinen Zugriff auf die Schlüssel ihrer Mandanten haben“, sagt Michael Tullius, Regional Director DACH bei Radware. „Diese einzigartige Funktion eliminiert die enorme Komplexität, die mit der Verwaltung von Schlüsseln verbunden ist. Darüber hinaus haben Unternehmen mit dieser Lösung die Flexibilität, sich für den am besten geeigneten Schutz zu entscheiden. Sie können auch weiterhin zusätzlich ihre Schlüssel verwenden, um Datenverkehr zu entschlüsseln und die Genauigkeit der Mitigation zu erhöhen.“

Schlüssellosen Schutz vor HTTPS Floods

Die Lösung von Radware für den schlüssellosen Schutz vor HTTPS Floods basiert nach eigenen Angaben auf einer zustandslosen Architektur. Traditionelle Lösungen sind zustandsabhängig und daher in sich anfällig für DDoS-Angriffe. Durch den Einsatz fortschrittlicher Verhaltensalgorithmen und die Kombination sowohl ratenbasierter als auch nicht ratenbasierter Parameter kann Radware DDoS-Angriffe über verschlüsselten Datenverkehr identifizieren, auch ohne diesen zu entschlüsseln und zu überprüfen. Die DefenseSSL-Funktionalität von Radware ist derzeit in der gesamten Produktreihe DefensePro Advanced Protection verfügbar.

Weitere Informationen zum Thema:

Radware
SSL Inspection and Protection from SSL Attacks

datensicherheit.de, 09.06.2019
Radware: Angriffe auf Managed Service Provider nehmen zu

datensicherheit.de, 22.05.2019
Managed Service Provider: Fokus auf Rolle als strategische Berater

datensicherheit.de, 08.05.2019
Public-Cloud-Ressourcen: Drei Tipps zur Absicherung

datensicherheit.de, 24.11.2014
Cybersecurity: Fünf Dinge die jeder Anbieter von Managed Services wissen sollte



Kommentieren

Kommentar

Kooperation

TeleTrusT

Mitgliedschaft

German Mittelstand e.V.

Mitgliedschaft

BISG e.V.

Multiplikator

Allianz für Cybersicherheit

Datenschutzerklärung