Aktuelles - geschrieben von am Samstag, Dezember 18, 2010 12:33 - noch keine Kommentare

Duftmuster zur Kommunikation: Wie Pflanzen mit anderen Organismen und Pflanzen Informationen austauschen

Neue Erkenntnissse der Biowissenschaftler von großer Bedeutung für intelligente Landwirtschaft

[datensicherheit.de, 18.12.2010] Mit verschiedenen Duftmustern können Pflanzen mit anderen Organismen und Pflanzen kommunizieren, so neue Erkenntnisse von Biowissenschaftlern der Universität Rostock:
Somit seien Pflanzen keinesfalls „still und stumm“, sondern das Gegenteil sei der Fall – sie seien kommunikativ und würden quasi sogar „um Hilfe“ schreien. Diese Kommunikation erfolgt aber nicht akustisch, sondern eben über die Aussonderung besonderer Duftstoffe. Wissenschaftler des Instituts für Biowissenschaften der Universität Rostock haben nun nach eigenen Angaben herausgefunden, welche Bausteine für die Synthese der Duftstoffe in Tabakpflanzen verantwortlich sind. Sie wüssten jetzt, wie die Natur die verschiedenen Düfte der 75 Tabakarten entstehen lässt, so Institutsleiterin Prof. Dr. Birgit Piechulla.
Diese Erkenntnisse könnten Züchter künftig nutzen, um bestimmte Pflanzen mit bestimmten Düften anzubauen. Ihre Ergebnisse seien nicht nur für die Nase der Blumenfreude interessant, sondern auch für die Landwirtschaft, so Prof. Piechulla. Im Pflanzenreich spielt der Duft einer Blüte als Lockmittel für Insekten eine wichtige Rolle – Bienen beispielsweise, aber auch Motten, reagieren auf Blütendüfte und finden so den Nektar in der Blüte; nebenbei werden diese bestäubt und damit die Frucht- und Saatbildung gesichert.

Weitere Informationen zum Thema:

Universität Rostock, 16.12.2010
Wie Pflanzen kommunizieren / Rostocker Biologen entschlüsseln Duftstoffe von Tabakpflanzen



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