Aktuelles, Branche, Service, Umfragen - geschrieben von dp am Mittwoch, April 18, 2012 16:10 - 2 Kommentare
Eigenverantwortung beim Datenschutz von der guten Hälfte der Internetnutzer anerkannt
Weitere 36 Prozent der Anwender halten in erster Linie den Staat für den Datenschutz im Web für zuständig
[datensicherheit.de, 18.04.2012] Die Mehrheit der Internetnutzer (54 Prozent) sieht nach Erkenntnissen die Hauptverantwortung für den Datenschutz bei sich selbst:
Dies ergebe eine repräsentative Erhebung im Auftrag des BITKOM. Weitere 36 Prozent der Anwender hielten in erster Linie den Staat für den Datenschutz im Web für zuständig, sechs Prozent die Unternehmen; vier Prozent machten keine Angaben.
Die meisten Verbraucher seien sich bewusst, dass der Schutz ihrer Daten stark von ihrem eigenen Verhalten abhänge, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Das entlasse Wirtschaft und Politik aber nicht aus ihrer Verantwortung. Es sei ein Signal, die Verbraucherinformationen und die technischen Möglichkeiten zur Realisierung eines starken Selbstdatenschutzes weiter zu verbessern. An Unternehmen aller Branchen appelliert Professor Kempf, beim Datenschutz aktiv zu helfen. Unternehmen sollten hohe Datenschutz-Standards als Qualitätsmerkmal sehen. Für die ITK-Branche kündigte er an, das Informationsangebot rund um den Datenschutz weiter auszubauen. Auch werde es künftig weitere Selbstverpflichtungen der Wirtschaft geben. Zu den Angeboten des BITKOM zählten kostenlose Online-Kurse zum Datenschutz. Zudem unterstützt der Verband Initiativen wie „Deutschland sicher im Netz“.
Basis der aktuellen Umfragedaten sei eine repräsentative Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Aris im Auftrag des BITKOM. Dabei seien mehr als 1.000 Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland befragt worden.
Weitere Informationen zum Thema:
BITKOM
Datenschutz für alle!
2 Kommentare
Bernd Waldmüller
Gerd Hausmann
Wie soll jemand seine eigene Verantwortung wahrnehmen wenn die personenbezogenen Daten auf Yahoo, facebook, google und Co nach USA exportiert wrden und die Datenschutzbestimmungen der Anbieter ständig einseitig geändert werden. Da bist du selbst alternativlos.
Entwder du gibst deine daten zu deren bedingungen her oder du bist im informationellen Niemandsland daheim. Das ist die bittere Realität.
Ich warte nur noch darauf bis die drei von China aufgekauft werden. Dann auf wiedersehen Informationsfreiheit.
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Man fragt sich nur, wann die anderen 50% schlau werden!