Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Mittwoch, März 10, 2021 20:03 - noch keine Kommentare
Internationaler Aktionstag gegen Internetzensur am 12. März 2021
Von Reporter ohne Grenzen ins Leben gerufener Tag soll Internetzensur an den Pranger stellen
[datensicherheit.de, 10.03.2021] „Der Internationale Aktionstag gegen Internetzensur am 12. März stellt staatliche Internetzensur an den Pranger.“ Robert Beens, Gründer und „CEO“ der datenschutzfreundlichen Suchmaschine „Startpage“, ruft aus Anlass dieses von der Organisation Reporter ohne Grenzen ins Leben gerufenen Tages „Regierungen und Bürger weltweit dazu auf, den Druck auf Staaten zu erhöhen, die ihren Bürgern noch immer den freien Zugang zum Internet verwehren“.
Für uneingeschränkten Zugang ohne Internetzensur, Überwachung und Datenmissbrauch!
Uneingeschränkter Zugang zum Internet ohne Überwachung und Datenmissbrauch sei eines der wichtigsten Anliegen unserer Zeit, betont Robert Beens und warnt: „Die meisten unserer Online-Daten werden heute verkauft, gestohlen oder überwacht.“ Freier Zugang zum und Privatsphäre im Internet sollten ein Grundrecht sein und wir alle sollten fordern, „dass dieses Recht von Regierungen weltweit endlich durchgesetzt wird“.
Anonyme Ansicht bei Startpage für Internetnutzer in Ländern mit Internetzensur
Mit seiner „Anonymen Ansicht“ unterstütze „Startpage“ Internetnutzer, welche „in Ländern leben, in denen das Internet zensiert wird“. Mit diesem kostenlosen Feature könnten Internetnutzer nach Informationen suchen, ohne die eigene Identität preisgeben zu müssen. Es biete mehr Schutz als ein VPN. Die „Anonyme Ansicht“ werde zudem oft noch nicht automatisch als ein Versuch erkannt Zensur zu umgehen – und daher weniger häufig blockiert.
Identität des Suchenden anonymisieren – auch in Länder mit weicher Internetzensur
Auch in Ländern, in denen das Internet nicht zensiert wird, böten die Suche mit „Startpage“ und das Feature „Anonyme Ansicht“ einen entscheidenden Vorteil in Bezug auf die „weicheren“ Aspekte der Zensur: Indem es die Identität des Suchenden anonymisiere, verhindere es das Entstehen einer sogenannten Filterblase. Denn je genauer die Suchmaschine ihren Nutzer „kennt“, desto eher spiele sie ihm die vermeintlich „gewünschten“ Inhalte aus. „Startpage“ hingegen kenne von seinem Nutzer nichts weiter als seinen aktuellen Suchbegriff.
Internetzensur und Ausforschung: Nutzer sollten Daten-Kontrolle behalten!
Die Verwendung einer verbraucherfreundlichen und datenschutzkonformen Suchmaschine wie Startpage kann helfen, dass jeder Nutzer die Kontrolle darüber behält, welche sensiblen Daten er im Internet – und somit sowohl mit werbetreibenden Unternehmen als auch mit staatlichen Stellen – teilt und welche nicht.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 01.03.2021
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