Aktuelles - geschrieben von cp am Donnerstag, Juli 7, 2011 20:54 - noch keine Kommentare
TREND MICRO unterstützt Non-Profit-Organisation im weltweiten Kampf gegen Cyber Kriminalität
„International Cyber Security Protection Alliance“ vereint Unternehmen, Regierungseinrichtungen und Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt im Kampf gegen Internet-Kriminalität
[datensicherheit.de, 07.07.2011] TREND MICRO unterstützt als Gründungsmitglied die „International Cyber Security Protection Alliance (ICSPA)“. Diese Organisation vereint Unternehmen, Regierungseinrichtungen und Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt in ihrem Kampf gegen Internetkriminalität. Ziel ist es, in die Ausbildung zu investieren, den internationalen Erfahrungsaustausch voranzutreiben und den Strafverfolgungsbehörden mehr Ressourcen und Know-how bereitzustellen.
Wie groß der Bedarf an einer gemeinsamen, weltweiten Anstrengung im Kampf gegen Cyber-Kriminalität ist, haben nicht zuletzt die vergangenen Wochen gezeigt – die Mineralölkonzerne Exxon, Shell und BP, der Verschlüsselungsspezialist RSA, der Online-Händler Epsilon, der Elektronikkonzern Sony sowie selbst die Europäische Union sind in jüngster Vergangenheit Opfer gezielter Angriffe geworden, bei denen Cracker vertrauliche Daten oder geistiges Eigentum entwendeten. In Untergrundforen, die wie legitime Online-Auktionsseiten betrieben werden und die teilweise mehrere tausend Mitglieder zählen, werden diese Informationen zu folgenden Preisen angeboten, welche die Forscher von TREND MICRO herausgefunden haben:
- 800 US-Dollar (550 Euro) für einen Pass der die Europäischen Union.
- 500 US-Dollar (350 Euro) für einen britischen Führerschein.
- 80 bis 150 US-Dollar (55 bis 105 Euro) für ein „Kreditkarten-Dump“, also Daten, die auf dem Chip oder Magnetstreifen geschrieben werden können.
180 Millionen US-Dollar (125 Millionen Euro)soll eine Bande innerhalb von zwölf Monaten mit gefälschter Sicherheits-Software ergaunert haben, die den Opfern vorgegaukelt habe, ihr Rechner sei bereits infiziert. Gerade das letztgenannte Beispiel stammt aus einem echten Wachstumsmarkt für Cyber-Kriminelle – „Fake-AV“ (gefälschte Anti-Viren-Software). Dabei geben die Betroffenen nicht nur persönliche Informationen und Kreditkartendaten preis, um die gefälschte Software zu kaufen, sondern infizieren auch noch ihre Rechner – und zahlen obendrein dafür. Experten von TREND MICRO, die eine derartige Kampagne untersuchten, hätten herausgefunden, dass innerhalb nur eines Monats 300 Millionen Visits auf die entsprechende Website geleitet worden seien.
Die ICSPA ist nun eine Non-Profit-Organisation, in der sich verschiedene Unternehmen zusammengeschlossen haben. Ihre Aufgabe besteht darin, durch die Bereitstellung von Ressourcen und Know-how Strafverfolgungsbehörden in ihrem Kampf gegen Cyber-Kriminalität zu unterstützen. Vorsitzender der ICSPA ist David Blunkett, ehemaliger britischer Innenminister. Was die ICSPA von anderen Organisationen unterscheide, sei die breite Unterstützung aus Industrie, Regierungseinrichtungen und Strafverfolgungsbehörden, so Blunkett. Der Kampf gegen Cyber-Kriminalität bedürfe einer gemeinsamen und ausgeklügelten Anstrengung aller Beteiligten, ergänzt Anthony O’Mara, „Senior Vice President EMEA“ bei TREND MICRO.
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