Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Montag, September 19, 2016 22:50 - noch keine Kommentare
Verbraucherzentrale: WhatsApp überschreitet Rote Linie
Abmahnung durch den Bundesverband
[datensicherheit.de, 19.09.2016] Das Marktwächter-Team vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat nach eigenen Angaben WhatsApp abgemahnt. Die Marktwächter kritisieren, dass das Unternehmen persönliche Daten wie Telefonnummern an seinen Mutterkonzern Facebook weiterreichen will. Neue Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen machten dies möglich. WhatsApp bleibe bis zum 21. September 2016 Zeit, eine Unterlassungserklärung abzugeben.
Vertrauen der Verbraucher getäuscht!
Bei der Übernahme von WhatsApp habe Facebook 2014 öffentlich bekundet, dass der Dienst von WhatsApp unabhängig bleiben solle. Verbraucher hätten somit darauf vertraut, dass ihre Daten allein bei WhatsApp blieben und kein Datentransfer zu Facebook erfolge. Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. (vzbv): „Ihr Vertrauen wurde enttäuscht.“
Der vzbv hatte bereits in seiner Abmahnung von Facebook Anfang 2015 erste Anzeichen für einen Datenaustausch kritisiert.
Privatsphäre in Gefahr!
Mit großer Sorge beobachte man beim vzbv einen „schleichenden Trend“ – Verbraucher verlören nach und nach die Hoheit über ihre Daten. Ihre Privatsphäre gerate in Gefahr.
Dieses Beispiel zeige nicht zuletzt, dass die erweiterte Verbandsklagebefugnis für Verbraucherverbände ein wichtiges Instrument sei, um Verbraucher und Daten zu schützen, betont Müller.
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