Aktuelles, Branche, Service, Umfragen - geschrieben von dp am Sonntag, September 4, 2011 23:22 - noch keine Kommentare
Multimedia-Entertainment: Connectables können Einfallstore ins Heimnetzwerk öffnen
Hybrid-TV, Tablets, Smartphones oder Spielkonsolen bereiten nicht nur Nutzern, sondern möglicherweise auch Cyber-Kriminellen große Freude
[datensicherheit.de, 04.09.2011] Laut einer aktuellen Studie von BITKOM und Deloitte im Bereich „Consumer Electronics“ gehört Geräten, die einen direkten oder indirekten Internetzugang bieten, die Zukunft. Die sogenannten „Connectables“ würden künftig 85 Prozent des Marktes repräsentieren. Allerdings bereiteten Hybrid-TV, Tablets, Smartphones oder Spielkonsolen als Teil eines umfassend vernetzten Multimedia-Entertainments nicht nur Nutzern, sondern möglicherweise auch Cyber-Kriminellen große Freude. Dies gehe aus der aktuellen Präsentation „From Fun to Trouble – Security in Home Entertainment Networks“ von Christian Funk, Virenanalyst bei KASPERSKY lab hervor:
Heimnetzwerke ähnelten immer mehr kleinen Unternehmensnetzwerken ohne dedizierten IT-Administrator, so Funk. Zahlreiche Endpunktgeräte seien untereinander, aber auch mit dem Web verbunden. Die Infrastruktur in der Heimelektronik werde so komplexer. Die Angriffsmöglichkeiten für Kriminelle würden im Heimanwenderbereich breiter. Dabei könnten Betrüger die im PC-Bereich erfolgreichen Betrugsmethoden und -Technologien auf neue Geräteklassen ummünzen.
Die Gefahren seien beispielsweise Erpressungs-Software (Ransomware), Spam und Phishing – alte Bekannte beim herkömmlichen Computerbetrug. Cyber-Kriminelle hätten es unter anderem auf sensible Daten wie Kreditkarteninformationen abgesehen. Online-Shopping, Internet Banking und Soziale Netzwerke würden immer häufiger auf Smartphones, Tablets oder Fernsehgeräten genutzt. Zudem werde das Google-Betriebssystem „Android“ immer beliebter, vermutlich auch bei der Implementierung in weiteren Geräten in der Unterhaltungselektronik. Virenexperte Funk sieht daher den aktuell starken Anstieg von „Android“-Schadprogrammen mit Skepsis – im August 2010 sei der erste Schädling für „Android“ aufgetaucht. Der Anstieg sei beispiellos in der Geschichte mobiler Malware. „Android“-Schadprogramme machten mittlerweile fast ein Fünftel am Gesamtvolumen mobiler Schädlinge aus.
KASPERSKY lab empfiehlt Nutzern neben dem Einsatz von IT-Sicherheitslösungen, sofern schon möglich, dasselbe Schutzverhalten wie bei der herkömmlichen Computernutzung – bei sensiblen Aktionen im Heimunterhaltungsnetzwerk sollten Nutzer immer die Updates von Betriebssystemen, Apps oder Plug-ins beziehen und den gesunden Menschenverstand walten lassen.
Weitere Informationen zum Thema:
BITKOM, 31.08.2011
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