Aktuelles, Branche - geschrieben von am Donnerstag, Juli 10, 2025 0:38 - noch keine Kommentare

Schutz vor Auswirkungen von GNSS-Störungen: Kevin Heneka begrüßt EU-Vorschlag

Höchste Zeit, dass sich die Politik der zunehmenden Bedrohung durch GNSS-Störungen annimmt

[datensicherheit.de, 10.07.2025] „Es wird höchste Zeit, dass sich die Politik der zunehmenden Bedrohung durch Störungen globaler Navigationssysteme wie ,GPS’ und ,Galileo’ annimmt“, fordert Kevin Heneka, Inhaber der Sicherheits­firma hensec, in seiner aktuellen Stellungnahme. Daher begrüßt er den vom Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union (Ministerrat) vorgelegten Aufruf „Call for common actions in response to Global Satellite Navigation Systems (GNSS) jamming and spoofing threats“. GNSS sind globale Satellitennavigationssysteme, welche eine präzise Positionsbestimmung und Zeitmessung auf der ganzen Welt ermöglichen – dazu gehören unter anderem „GPS“ (USA), „Galileo“ (EU), „Glonass“ (Russland) und „Beidou“ (China).

Schulungen für Piloten, Fluglotsen und Flugsicherungspersonal hinsichtlich GNSS-Störungen sollten intensiviert werden

In dem jüngsten Aufruf des Rates der Europäischen Union (EU) werden sieben Forderungen erhoben, welche sich an die für das Transportwesen zuständigen nationalen Fachminister in den Ländern der EU richten.

  • Dazu gehört u.a., die Abhängigkeit des Transportwesens von GNSS zu verringern und alternative Systeme einzuführen.

Ferner gelte es, die Schulungen für Piloten, Fluglotsen und Flugsicherungspersonal in Bezug auf GNSS-Störungen zu intensivieren, die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Herstellern bei Abwehrmaßnahmen zu fördern, Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) auf die GNSS-Risiken hinzuweisen und branchenspezifische Aktionspläne (Weltraum, Luftfahrt, Seefahrt, Telekommunikation) zur koordinierten Reaktion zu entwickeln.

GNSS-Störungen als zunehmende Bedrohung

Satellitennavigationssysteme seien das Rückgrat unserer modernen Gesellschaft. „Sie steuern nicht nur Navigationssysteme in Autos und Smartphones, sondern sind auch für Kritische Infrastrukturen unerlässlich – von der präzisen Zeitmessung in Finanzmärkten über die Steuerung von Telekommunikationssystemen bis hin zur Navigation in Luft- und Seefahrt.“

  • Doch diese fundamentale Abhängigkeit mache GNSS-Signale zu einem Ziel für Störsender, sogenannte „Jammer“ und „Spoofer“, welche die Signale blockieren bzw. manipulieren könnten. „Die EU hat diese wachsende Bedrohung endlich erkannt und beginnt Maßnahmen zu ergreifen, um die Resilienz Europas gegenüber GNSS-Störungen zu erhöhen“, erläutert Heneka.

Insbesondere Kritische Infrastrukturen und Services müssten verstärkt geschützt werden, heißt es im Aufruf des Rates der Europäischen Union. Heneka betont: „hensec verfügt schon heute über die notwendigen Hard- und Softwaresysteme, um genau diese Anforderungen an den Schutz Kritischer Infrastrukturen zu erfüllen und die Resilienz von GNSS-Anwendungen zu stärken.“

Weitere Informationen zum Thema:

Council of the European Union, 04.06.2025
Call for common actions in response to Global Satellite Navigation Systems (GNSS) jamming and spoofing threats

hensec secure solutions
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