Aktuelles, Branche - geschrieben von cp am Donnerstag, April 3, 2014 18:36 - noch keine Kommentare
Interaktive Karte zeigt Cyber-Bedrohungen in Echtzeit
Daten stammen vom Kaspersky Security Network (KSN)
[datensicherheit.de, 03.04.2014] Kaspersky Lab veröffentlicht eine interaktive Online-Weltkarte, welche die aktuelle globale Cyberbedrohungslage in Echtzeit abbildet. Neben den Top-5 der am meisten infizierten Ländern der Welt – unter denen sich auch Deutschland regelmäßig befindet – können Interessierte ab sofort diverse Informationen zu Cyberbedrohungen rund um den Globus abrufen, beispielsweise wie viele schädliche Links zur Mittagszeit in den USA angeklickt werden oder ob aktuell Nutzer in Österreich oder der Schweiz gefährlicher surfen. Die Echtzeitdaten werden vom Kaspersky Security Network (KSN) geliefert.
Will sich z.B. ein deutscher Anwender über die Malware-Bedrohungslage in seinem geplanten Urlaubsland informieren, kann er die interaktive Weltkugel wie bei einem physischen Globus drehen, auf bestimmte Länder zoomen und sich dann in Echtzeit über die länderspezifische Bedrohungslage informieren.
Die verschiedenen Bedrohungsarten sind farblich unterschiedlich gekennzeichnet. Dabei werden Informationen über folgende Kategorien angeboten: gefundene Bedrohungen, die beim System-Scan von Kaspersky Lab gefunden wurden („on-access“ und „on-demand“), Malware-Funde der Kaspersky-Technologien E-Mail- und Web-Antivirus sowie schädliche Objekte, die bei Schwachstellenanalyse und Intrusion Detection entdeckt wurden. Die Karte bietet darüber hinaus Farbwechsel, alternative 3D- und 2D-Ansichten sowie weitere Sprachversionen an.
„Kaspersky Lab registriert täglich über 300.000 neue Schadprogramme“, erklärt Denis Zenkin, Head of Corporate Communications bei Kaspersky Lab. „Doch woher kommen die Attacken? In welchem Land klicken die Nutzer am ehesten auf infizierte Links? Welche Malware-Arten sind derzeit wo im Umlauf? Unsere neue Karte der weltweiten Cyberbedrohungen beantwortet derartige Fragen mit Echtzeitinformationen und vermittelt Nutzern ein Gespür dafür, wie unsere Experten unter anderem arbeiten.“
Kaspersky Security Network – cloudbasierte Infrastruktur
Das Kaspersky Security Network (KSN) [2] ist die cloudbasierte Infrastruktur von Kaspersky Lab, an der Kaspersky-Kunden auf freiwilliger Basis teilnehmen können. Die erhobenen Daten werden anonym und vertraulich behandelt. Es werden keine persönlichen Daten wie zum Beispiel Passwörter gesammelt. Über das KSN erhält Kaspersky Lab Informationen über Infizierungsversuche und Malware-Attacken weltweit. Die gewonnenen Informationen helfen vor allem den Echtzeitschutz für Kaspersky-Kunden zu verbessern.
Nachdem bestimmte Informationen über das Verhalten eines Objektes automatisch an das KSN gesendet und auf verschiedenen Plattformen verglichen wurden, das Objekt mit einer Datenbank hunderttausender legitimer Applikationen abgeglichen sowie heuristische Algorithmen eingesetzt wurden, erstellt das Netzwerk ein vorläufiges Urteil darüber, ob ein Objekt schädlich ist oder nicht. Wird ein Objekt als schädlich klassifiziert, wird der Zugriff auf dieses Objekt umgehend für alle Kunden von Kaspersky Lab geblockt. Dadurch können Infizierungsepidemien verhindert werden. Das KSN verfügt so über die neuesten Informationen zu Sicherheitsvorfällen, die nun auch auf der neuen Online-Karte der Cyberbedrohungen von Kaspersky Lab in Echtzeit abgebildet werden.
Weitere Informationen zum Thema:
Kaspersky Lab
Cyberthreat Real-Time Map
Aktuelles, Experten - Juli 12, 2025 10:57 - noch keine Kommentare
Stärkung der Cybersicherheit in Bund und Ländern: BSI und Baden-Württemberg kooperieren
weitere Beiträge in Experten
- Leibniz-Center for Industrial Security: CISPA fokussiert auf Zukunft der Cybersicherheit
- KI-Modelle: BfDI hat öffentliches Konsultationsverfahren gestartet
- Bitkom-Transparenzbericht 2025 veröffentlicht
- Urlaubsfotos in Sozialen Medien: Nur fünf Prozent machen Kindergesichter unkenntlich
- Blaupause für Deutschland: Hessens Rechenzentren-Strategie als Vorbild
Aktuelles, Branche, Studien - Juli 12, 2025 10:44 - noch keine Kommentare
Deepfake-Betrug verursacht finanziellen Schaden in Millionen-Höhe
weitere Beiträge in Branche
- Cyberabwehr: 74 Prozent der deutschen Unternehmen setzen bereits KI ein
- Cybersicherheit: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf Digitale Souveränität
- Online-Betrug in Deutschland: 10,6 Milliarden Euro Verlust in zwölf Monaten
- Dragos’ Ransomware-Analyse: 68 Prozent der Angriffe im ersten Quartal 2025 trafen die Fertigung
- KI droht zur größten Cyberbedrohung zu werden
Aktuelles, Branche, Umfragen - Juli 9, 2025 19:03 - noch keine Kommentare
DigiCert-Umfrage: Manuelle Zertifikatsprozesse führen zu Ausfällen, Compliance-Fehlern und hohen Verlusten im Unternehmen
weitere Beiträge in Service
- Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
Kommentieren