Aktuelles, Branche, Unternehmen - geschrieben von dp am Donnerstag, Oktober 22, 2009 18:10 - noch keine Kommentare
BSI-Zertifikat für Firewall GeNUScreen 2.0: Übergabe auf der „it-sa“ in Nürnberg
Bewertung nach internationalem Standard Common Criteria in der Stufe EAL 4+
[datensicherheit.de, 22.10.2009] Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die Lösung Firewall „GeNUScreen 2.0“ nach Common Criteria (CC) in der Stufe „EAL 4+“ zertifiziert:
Dieses Ergebnis basiere auf sorgfältigen Analysen aller Sicherheitsfunktionen bis hinunter zum Quellcode sowie ausführlichen Testreihen. Für die Firewall „GeNUScreen“ ist es bereits das zweite BSI-Zertifikat – auch die Version 1.0 hatte das aufwändige Verfahren erfolgreich abgeschlossen.
Das Zertifikat nahmen die Geschäftsführer Dr. Magnus Harlander und Dr. Michaela Harlander vom designierten BSI-Präsidenten Michael Hange und Bernd Kowalski, Abteilungsleiter Zertifizierung, entgegen (v.l.n.r.).
Die Firewall „GeNUScreen“ ist durch die Bridging-Funktion vielseitig einsetzbar – sie kann ohne eigene IP-Adresse in ein bestehendes Netzwerk eingefügt werden, um an besonders sensiblen Stellen den Datenverkehr zu kontrollieren. So ließen sich nach Aussagen des Herstellers mit geringem Konfigurationsaufwand Sicherheits-Zonen bilden, in denen besonders sensible Systeme wie SAP- und Produktions-Server abgeschirmt vom restlichen Netzwerk betrieben werden könnten. Ein weiteres Merkmal von „GeNUScreen“ ist die VPN-Funktion. Damit werden verschlüsselte Verbindungen – Virtual Private Network (VPN) – für den sicheren Datenaustausch via Internet aufgebaut. „GeNUScreen“ unterstützt auch IPv6 – so könnten Behörden und Firmen ihre Netzwerke auf das Internet-Protokoll mit dem stark erweiterten Adressraum umstellen, ohne aufwändige Änderungen bei der Sicherheit vorzunehmen.
Das Zertifikat vom BSI nach dem internationalen Standard „Common Criteria“ (CC) in der „Stufe EAL 4+“ belege, dass alle Sicherheitsfunktionen korrekt implementiert und auch von geschickten Angreifern nicht auszuhebeln seien – „EAL 4+“ ist dabei die höchste Stufe, die komplett auf ein komplexes System wie eine Firewall anwendbar ist. Das aufwändige Zertifizierungsverfahren hatte GeNUA im Mai 2008 begonnen und wurde jetzt mit der Zertifikatsübergabe auf der Messe „it-sa“ in Nürnberg erfolgreich abgeschlossen.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 16.10.2009
Guter Start der it-sa als eigenständige Veranstaltungsplattform in Nürnberg / Veranstalter SecuMedia und ideelle Träger BITKOM und BSI zeigen sich zufrieden
datensicherheit.de, 13.10.2009
IT-Security-Messe „it-sa“ mit internationalen Ausstellern eröffnet / Ausstellungen, Konferenzen und Vorträge vom 13. bis 15. Oktober 2009 in Nürnberg
Aktuelles, Experten, Studien - Okt. 18, 2025 14:02 - noch keine Kommentare
Im Visier Cyberkrimineller: Bei Erpressung, Diebstahl und Spionage Deutschland laut Microsoft auf Platz 4
weitere Beiträge in Experten
- Digitales Erbe: Nutzer sollten rechtzeitig verfügen, was mit ihren Online-Zugängen nach dem Tod passieren soll
- KI durchdringt Alltag: Aufsicht muss Verbraucherinteressen berücksichtigen
- NIS-2: Genug Vorlauf – eco fordert nun Präzision
- Passagiererlebnis soll weiter verbessert werden: SITA liefert Flughafen Genf Echtzeit-Operationsplattform
- KI-basierte Betrugsmethoden: Wenn Deepfakes zur Waffe werden
Aktuelles, Branche - Okt. 18, 2025 14:19 - noch keine Kommentare
Umsetzung der NIS-2-Richtlinie: Verschleppung der Cybersicherheitsreform kritisiert
weitere Beiträge in Branche
- Digitalbetrug: Jeder vierte Verbraucher in Deutschland bereits Opfer
- KI-basierte Betrugsmethoden: Wenn Deepfakes zur Waffe werden
- Dirk Pinnow: Mein Fazit zur „it-sa“ 2025 – Weiterentwicklung mit Augenmaß angeraten
- „it-sa 2025“: NürnbergMesse meldet weitere Bestmarken
- Experten schlagen Alarm: 71% aller deutschen Reisenden nutzen öffentliches WLAN
Aktuelles, Branche, Umfragen - Juli 9, 2025 19:03 - noch keine Kommentare
DigiCert-Umfrage: Manuelle Zertifikatsprozesse führen zu Ausfällen, Compliance-Fehlern und hohen Verlusten im Unternehmen
weitere Beiträge in Service
- Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
Kommentieren