Aktuelles, Experten, Veranstaltungen - geschrieben von dp am Freitag, Juli 5, 2024 19:37 - noch keine Kommentare
BVSW Cyberherbst 2024: Risiko eines Cyber-Angriffs minimieren und im Ernstfall richtig handeln
Am 30. September 2024 startet die Informationskampagne „BVSW Cyberherbst“ in Kooperation mit dem Bayerischen Landeskriminalamt
[datensicherheit.de, 05.07.2024] Der Herbst 2024 soll laut einer aktuellen Meldung des Bayerischen Verbands für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) wieder ganz im Zeichen der Cyber-Sicherheit stehen: Demnach startet am 30. September 2024 die Informationskampagne „BVSW Cyberherbst“. In Kooperation mit dem Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) werde der BVSW über aktuelle Cyber-Bedrohungen, wirksame Schutzmaßnahmen und das richtige Handeln im Ernstfall informieren. Anmeldungen seien ab sofort möglich.
„BVSW Cyberherbst 2024: Auftakt am 30. September
Künstliche Intelligenz und Machine Learning bieten ganz neue Möglichkeiten für Cyber-Kriminalität
„Mit der rasanten Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning entstehen ganz neue Möglichkeiten für die Cyber-Kriminalität, wodurch sich die Bedrohungslage weiter zuspitzt“, erläutert Boris Bärmichl, Vorstand der BVSW-Digitalsparte. Der „BVSW Cyberherbst“ soll demzufolge „umfassende Einblicke in die neuesten Trends im Cybercrime“ bieten und Teilnehmer informieren, „wie sie auch zukünftig ihre Unternehmenswerte schützen können“.
Durch Künstliche Intelligenz (KI) erlebe die Cyber-Kriminalität eine deutliche Produktivitätssteigerung: „Chatbots wie ,ChatGPT’ ermöglichen es beispielsweise, auch ohne große Vorkenntnisse ansprechende E-Mails für Phishing-Attacken zu formulieren oder Schadcodes zu programmieren.“ Auch das Erstellen digitaler Abbilder von realen Personen sei mittlerweile sehr einfach – mit diesen „Deepfakes“ könnten Betrüger noch leichter eine fremde Identität vortäuschen.
„Cyberherbst 2024“ mit Fokus auf KI
Der BVSW lege deshalb bei seinem diesjährigen „Cyberherbst“ einen Fokus auf KI: In einem Workshop lernten die Teilnehmer, wie sie KI selbst in ihrem Unternehmen einsetzen könnten, um vom Potenzial dieser Technologie zu profitieren. Eine andere Veranstaltung erkläre hingegen die Risiken sogenannter Deepfakes, also der täuschend echten Manipulation von Bildern, Videos und Audiodateien und zeige Möglichkeiten zur Enttarnung auf.
Weitere Veranstaltungen befassten sich mit dem Themen E-Mail-Sicherheit, „Security 4.0“ sowie den wichtigsten Angriffsvektoren. „Zwei Workshops und ein Business-Frühstück werden in Präsenz abgehalten, die restlichen Veranstaltungen finden online statt.“
Zusammenarbeit mit „Zentraler Ansprechstellte Cybercrime“ (ZAC) des LKA Bayern
Der „Cyberherbst“ finde bereits zum dritten Mal statt und werde in Zusammenarbeit mit der „Zentralen Ansprechstellte Cybercrime“ (ZAC) durchgeführt. Diese Spezialeinheit sei beim Bayerischen Landeskriminalamt angesiedelt und fungiere als zentrale Kontaktstelle rund um das Thema Cybercrime. Insbesondere stehe die ZAC von Cyber-Kriminalität betroffenen Organisationen als Ersthelfer zur Seite, um die häufig chaotische Lage nach einem Angriff unter Kontrolle zu bekommen. Ebenso wichtig wie die Hilfe im Ernstfall seien für die ZAC die Themen Prävention und Information. Ihr Informationsangebot richte sich an die Führungsebene von Organisationen und umfasse die Aufklärung über die häufigsten Angriffsvektoren sowie Empfehlungen zu technischen und organisatorischen Prozessanpassungen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die ZAC wieder als Kooperationspartner gewinnen konnten“, betont BVSW-Geschäftsführerin Caroline Eder. „Die Vorträge und Schulungen fokussieren sich auf die tatsächliche Kriminalitätslage entsprechend der Polizeilichen Kriminalstatistik. Zusammen mit den Trainings des ,BVSW Digital’ sind alle Teilnehmenden des ,Cyberherbsts’ bestens für die zukünftigen Herausforderungen in der Cyber-Sicherheit gewappnet.“
Weitere Informationen zum Thema:
BVSW
bvsw cyberherbst / BVSW Cyberherbst: Aktuelle Bedrohungen kennen und abwehren
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
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