Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Montag, Juli 4, 2022 12:56 - noch keine Kommentare
Hamburg: Verbraucherzentrale warnt vor falschen Haspa-Anrufen
Haspa als Köder – Betrüger wollen sich Passwörter oder TAN erschleichen
[datensicherheit.de, 04.07.2022] Der Verbraucherzentrale Hamburg e.V. (vzhh) warnt aus gegebenem Anlass vor einer kriminellen Masche am Telefon: „Die Betrüger geben sich als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hamburger Sparkasse (Haspa) aus und informieren die Angerufenen über eine angeblich auffällige Buchung auf deren Konten.“ Gleichzeitig böten die Betrüger an, die Buchung zu stoppen. Dafür sollten die Angerufenen den Vorgang mit ihrer Push-TAN am Telefon autorisieren. Erst mit der Push-TAN sei es den Betrügern dann möglich, die angeblich auffällige Buchung tatsächlich vom Konto der Angerufenen zu überweisen.
In der Regel keine unaufgeforderten Haspa-Anrufe bei Kunden
„In der Regel ruft die Haspa nicht unaufgefordert bei ihren Kundinnen und Kunden an“, betont Kerstin Föller von der vzhh. Die Angerufenen sollten sich auch nicht von einer scheinbar der Haspa zugehörigen Nummer täuschen lassen. In einem den Verbraucherschützern vorliegenden Fall habe die angerufene Verbraucherin während des Gesprächs die Telefonnummer des Anrufers geprüft – diese habe mit jener der Haspa bis auf die letzte Ziffer übereingestimmt. „Werden Verbraucherinnen und Verbraucher gebeten, Passwörter oder TAN am Telefon durchzugeben, ist das immer ein Hinweis auf Betrug“, warnt Föller.
Angerufene sollten das Gespräch dann umgehend beenden und sich direkt telefonisch mit ihrer Bank in Verbindung setzen. Sind Angerufene jedoch auf die Betrüger hereingefallen und haben ihre Push-TAN oder Passwörter rausgegeben, sei schnelles Handeln erforderlich: „Betroffene sollten ihr Konto und den Online-Zugang telefonisch über die Nummer 116 116 sperren und Anzeige bei der Polizei erstatten.“
Eine von Haspa-Kontoinhabern autorisierten Überweisung kaum rückgängig zu machen
Im Gegensatz zu einer Lastschrift, welche von den Kontoinhabern wieder zurückgebucht werden könne, sei das bei einer von den Kontoinhabern autorisierten Überweisung in der Regel nicht möglich.
„Darum ist in solchen Fällen eine Strafanzeige bei der Polizei sehr wichtig“, betont Föller. Unter Umständen könne die Polizei die Empfänger ermitteln und die Betroffenen könnten dann gegebenenfalls auf Rückzahlung des Geldes klagen.
Aktuelles, Experten - Mai 25, 2023 20:42 - noch keine Kommentare
5 Jahre DSGVO: Professor Kelber zieht positives Fazit
weitere Beiträge in Experten
- Cyber-Angriffe bewältigen: it’s.BB e.V lädt zur Awareness-Veranstaltung am 24. Mai 2023 ein
- Stand der Technik in der IT-Sicherheit: TeleTrusT-Handreichung in überarbeiteter Auflage erschienen
- Keine Scheu mehr vor der Öffentlichkeit: Cyber-Kriminalität, das Dark Net und Telegram
- EU Chips Act: Europäisches Parlament und Europäischer Rat erzielten vorläufige Einigung
- Data Privacy Framework: Bitkom bezieht Stellung zur heftigen Debatte
Aktuelles, Branche - Mai 23, 2023 18:54 - noch keine Kommentare
Cyber-Betrug in Echtzeit: Kriminelles Umgehen der Multifaktor-Authentifizierung
weitere Beiträge in Branche
- Android-Malware ab Werk nach Kontrollverlust in der Lieferkette
- Tipps zum Website-Check auf Datenschutzkonformität
- Avanan warnt vor Betrug per E-Mail mittels Missbrauch legitimer Dienste
- Lookout zu Textnachrichten: Die drei wichtigsten Warnhinweise
- Videokonferenzen: Warnung vor unsicheren Online-Meetings
Branche, Umfragen - Dez 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren