Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Mittwoch, Juni 6, 2012 16:51 - noch keine Kommentare
Peter Schaar zum World IPv6 Launch Day: Datenschutz muss Wegweiser sein
Bei der Umsetzung des neuen Standards soll mit der notwendigen Sorgfalt vorgegangen und der Datenschutz berücksichtigt werden
[datensicherheit.de, 06.06.2012] Anlässlich des „World IPv6 Launch Day“ am 6. Juni 2012 weist der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Peter Schaar darauf hin, dass bei der Umsetzung mit der notwendigen Sorgfalt vorgegangen und der Datenschutz berücksichtigt werden müsse.
Die nach dem neuen Internetprotokoll IPv6 vergebenen Internetadressen hätten das Potenzial, zu „Autokennzeichen für jeden Internetnutzer“ zu werden und zwar unabhängig davon, wie viele Geräte der Einzelne im Internet verwendet, erklärt Schaar. In diesem Zusammenhang betont der Bundesdatenschutzbeauftragte die Empfehlungen des Deutschen IPv6-Rats und die Entschließungen nationaler und internationaler Datenschutzkonferenzen zum Schutz der Privatsphäre bei IPv6. Gerade die Internationale Datenschutzkonferenz habe mit ihrem einstimmigen Beschluss zu IPv6 2011 eine starke Botschaft an die Anbieter von
Internetdiensten und an die Hersteller von Hard- und Software gesandt, betont Schaar. Die Datenschutzbehörden in aller Welt würden darauf achten, dass die entsprechenden Anforderungen in der Praxis beachtet werden.
Der kürzlich erschienene BfDI-Tagungsband zum Symposium „Internetprotokoll Version 6 (IPv6) – Wo bleibt der Datenschutz?“ bietet einen Überblick über die branchenübergreifende Diskussion anlässlich der Umstellung auf den neuen Internetstandard. Die Internet Society hat den 6. Juni 2012 gewählt, um unter dem Motto „This time it’s for real“ den IPv6-Dauerbetrieb einzuläuten. Vorreiter hierbei sollen Großunternehmen wie Google, Yahoo und Microsoft sein, die ihre Dienstleistung ab diesem Datum dauerhaft mit IPv6 anbieten wollen.
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