Aktuelles, Branche, Interviews - geschrieben von cp am Donnerstag, Februar 25, 2016 1:21 - noch keine Kommentare
SandBlast Agent: Check Point stellt neuen Sicherheitsansatz vor
Technologie zur ortunabhängigen Absicherung mobiler Endgeräte
[datensicherheit.de, 25.02.2016] Check Point stellt mit dem SandBlast Agent eine Technologie für die ortsunabhängige Absicherung von Endgeräten, z.B. Laptops vor. Dahinter verbirgt sich ein Sicherheitsansatz, mit dem sich Fernzugriffe auf Netzwerke von Hot Spots in Hotels, Flughäfen und anderen Orten sowohl mit einer lokalen Installation als auch mit einem Cloud-Service absichern lässt. Nach Angaben des Herstellers verfügt die Lösung darüberhinaus über forensische Fähigkeiten um Sicherheitsvorfälle zu automatisieren und Maßnahmen im Rahmen eines Incident Response-Managemements in die Wege zu leiten.
In einer zunehmend vernetzten Welt müssen Unternehmen ihren externen und mobilen Mitarbeitern mehr Flexibilität bieten. Dabei setzen diese eine Vielzahl von Geräten an den unterschiedlichsten Standorten ein. In vielen Organisationen jedoch werden diese Geräte nur unzureichend auf Basis traditioneller, signaturbasierter Antivirus-Agenten geschützt, die lediglich bereits bekannte Bedrohungen erkennen. Hacker setzen für die Angriffe auf Endpunktgeräte zunehmend auf raffiniertere Strategien, wie Zero-Day-Angriffe oder eine Vierlzahl von Varianten einer Malware.
Carsten J. Pinnow (CP) für datensicherheit.de hat im Gespräch mit Andy Feit, Head of Threat Prevention Marketing bei Check Point zur neuen Technologie befragt und wollten wissen, was es mit den forensischen und automatisierten Incident Response-Fähigkeiten auf sich hat.
CP: Herr Feit, was verbirgt sich hinter dem SandBlast Agent?
Feit: Um moderne Angriffe via Spear-Phishing E-Mails, intelligente Malware auf Wechseldatenträgern sowie webbasierte Bedrohungen, wie Watering Holes erkennen und abwenden zu können, setzt SandBlast Agent den Schutz direkt am Endpunkt an. Die eingriffsfreie Implementierung mit niedrigen Overheads, die auf einem externen Sandboxing-Modell beruht, hat minimale Auswirkungen auf die lokale Leistung, sorgt aber für volle Kompatibilität mit bereits installierten Anwendungen. Einzelne Mitarbeiter können mit einer sicheren, entschärften Version gängiger Dokumentenformate arbeiten, während gleichzeitig eine gründliche Analyse der Datei erfolgt.
Andy Feit, Head of Threat Prevention Marketing bei Check Point
CP: Incident Response ist in Zeiten zunehmender zielgerichteter Attacken ein Trend-Thema. Wie müssen wir uns die Umsetzung vorstellen?
Der SandBlast Agent erkennt verdächtige Kommunikationsaktivitäten die von infizierten Geräten erzeugt werden und blockiert Versuche Daten zu exfiltrieren. Unter anderem schützt die Technologie vor Web-Downloads, Infektionen von externen Datenträgern, E-Mail-Anhängen oder Links in E-Mails, Bewegungen von Schadcode zwischen IT-Systemen und Netzwerken. Darüber hinaus lässt sich auch Malware aufspüren, die von verschlüsselten Ressourcen stammen. Die Lösung stellt infizierte Geräte unter Quarantäne, um die Ausbreitung der Infektion einzudämmen. Hier baut der Agent auf die SandBlast Version für stationäre Clients auf, mit der sich infizierte Dateien in sichere PDF-Dateien umwandeln lassen.
CP: Wie nutzen Sie die Informationen für forensische Untersuchungen?
Die Technologie erstellt ein automatisiertes Reporting über alle aufgezeichneten Sicherheitsvorfälle. In dem Bericht steht dann unter anderem, um welche Art von Vorfall es sich handelte, wo die Infizierung erfolgt ist und wie groß der bereits infizierte Bereich ist. Es wird also der gesamte Angriffs-Lifecycle abgedeckt. Alle diese Informationen dienen dann als Ausgangslage für forensische Untersuchungen.
Kooperation

Mitgliedschaft
Mitgliedschaft

Multiplikator

Gefragte Themen
- Kronos und GootKit: Malware-Kampagne attackiert Nutzer in Deutschland
- DarkMarket abgeschaltet: Reaktionen im Darknet
- Thema Impfstoff als Aufhänger für Cyber-Attacken
- Überarbeitete Standarddatenschutzklauseln: BfDI nimmt Stellung
- Tenable kommentiert erstes Microsoft-Update des Jahres 2021
- Covid-19: Schwarzmarkt für Impfstoffe im Darknet expandiert
- Bestandsdatenauskunft: Warnung vor Internet-Surfspionage
- Zunahme der Bedeutung der Cloud – und der Unsicherheit
- Ungeschützter Online-Zugriff: 45 Millionen medizinische Bilder weltweit
- TERREG: Umstrittene EU-Anti-Terror-Internetverordnung angenommen
- BSI-Einladung zum 17. Deutschen IT-Sicherheitskongress
Aktuelles, Experten - Jan 15, 2021 21:30 - noch keine Kommentare
Überarbeitete Standarddatenschutzklauseln: BfDI nimmt Stellung
weitere Beiträge in Experten
- Bestandsdatenauskunft: Warnung vor Internet-Surfspionage
- TERREG: Umstrittene EU-Anti-Terror-Internetverordnung angenommen
- BSI-Einladung zum 17. Deutschen IT-Sicherheitskongress
- eco warnt vor übereiltem Anti-Hass-Gesetz
- Sichere Smartphones: Umfrage zu Maßnahmen der Nutzer
Aktuelles, Branche - Jan 17, 2021 20:33 - noch keine Kommentare
DarkMarket abgeschaltet: Reaktionen im Darknet
weitere Beiträge in Branche
- Thema Impfstoff als Aufhänger für Cyber-Attacken
- Tenable kommentiert erstes Microsoft-Update des Jahres 2021
- Covid-19: Schwarzmarkt für Impfstoffe im Darknet expandiert
- Zunahme der Bedeutung der Cloud – und der Unsicherheit
- Ungeschützter Online-Zugriff: 45 Millionen medizinische Bilder weltweit
Branche, Umfragen - Dez 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren