Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Mittwoch, Mai 16, 2018 23:26 - noch keine Kommentare
Cyber-Angriff auf KRITIS-Betreiber in Deutschland derzeit Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens
BSI fordert mehr Investitionen in Cyber-Sicherheit
[datensicherheit.de, 16.05.2018] Laut aktuellen Medienberichten soll es einen IT-Sicherheitsvorfall bei einem Tochterunternehmen eines deutschen Energieversorgers gegeben haben. Das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) ist nach eigenen Angaben über diesen Vorfall informiert und hat diesen im Rahmen des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums in Zusammenarbeit mit dem betroffenen Unternehmen analysiert und bearbeitet. Es lägen derzeit keine Erkenntnisse vor, die auf eine Beeinträchtigung der kritischen Versorgungsdienstleistung des Unternehmens hindeuteten.
Betreiber Kritischer Infrastrukturen verstärkt im Fokus
Der Generalbundesanwalt habe im Zusammenhang mit dem genannten Vorfall ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Details über Art und Auswirkungen des Vorfalls sowie sonstige Informationen könne das BSI daher derzeit nicht zur Verfügung stellen.
„Die Anzahl und Qualität der Cyber-Angriffe nimmt zu, auch Betreiber Kritischer Infrastrukturen sind verstärkt im Fokus. Als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde arbeiten wir intensiv mit der KRITIS-Wirtschaft zusammen, um Schutzmaßnahmen zu verbessern und Cyber-Angriffe abzuwehren“, erläutert BSI-Präsident Arne Schönbohm.
Mehr in Informations- und Cyber-Sicherheit investieren!
Angesichts der zunehmenden Bedrohungslage und der zunehmenden Digitalisierung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft könne man sich Stillstand hierbei jedoch nicht leisten:
„Wenn wir auch in Zukunft einen starken und sicheren Standort Deutschland haben wollen, dann müssen wir mehr in Informations- und Cyber-Sicherheit investieren“, fordert Schönbohm. Der im Koalitionsvertrag geplante Ausbau des BSI und des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums sowie die Weiterentwicklung des IT-Sicherheitsgesetzes seien „erste wichtige Schritte, die nun konsequent umgesetzt werden müssen.“
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 01.03.2018
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