Aktuelles, Experten, Studien - geschrieben von dp am Donnerstag, August 15, 2013 23:10 - noch keine Kommentare
Erhebliche Defizite im Datenschutz: Erste global koordinierte Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden
Weltweit mehr als 2.200 Internetseiten und mobile Applikationen untersucht
[datensicherheit.de, 15.08.2013] Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) hat in einer Stellungnahme am 14. August 2013 darüber informiert, dass zum ersten Mal neunzehn Datenschutzaufsichtsbehörden aus aller Welt im Rahmen des „Global Privacy Enforcement Networks“ (GPEN) zusammengearbeitet und in ihren jeweiligen Ländern untersucht haben, ob Unternehmen und datenverarbeitende Stellen bei Internetseiten und mobilen Applikationen ein transparentes Verhalten gegenüber ihren Kunden zeigen. Den Anstoß dazu habe eine Initiative der Datenschutzbehörde Kanadas gegeben.
Insgesamt seien weltweit mehr als 2.200 Internetseiten und mobile Applikationen untersucht worden. Die Auswertung der weltweiten Ergebnisse habe indes erbracht, dass hiervon 23 Prozent überhaupt keine Information zur Verarbeitung personenbezogener Daten ihrer Kunden bereitstellen. Insgesamt hätten die Aufsichtsbehörden bei rund 50 Prozent aller untersuchten Internetseiten einen oder mehrere Mängel bezüglich Relevanz und Verständlichkeit der Information oder im Hinblick auf die Erreichbarkeit der verantwortlichen Stelle (Kontaktdaten) für mögliche Nachfragen oder Beschwerden durch deren Nutzer entdeckt. Frappierend sei allerdings gewesen, dass die Mängelrate bei mobilen Applikationen mit 90 Prozent erheblich höher gelegen habe als bei Internetseiten.
Die genauen Ergebnisse der koordinierten Untersuchung der neunzehn Datenschutzbehörden sollen im Rahmen der „35. Internationalen Konferenz der Datenschutzbeauftragten“ vom 23. bis 26. September 2013 in Warschau vorgestellt werden. Unter den neunzehn beteiligten Behörden sind sechs aus Deutschland. Für 2014 ist bereits eine weitere gemeinsame Aktion des GPEN zu einem anderen Aspekt des Datenschutzes geplant.
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