Aktuelles, Branche, Produkte - geschrieben von dp am Mittwoch, April 17, 2019 21:41 - noch keine Kommentare
Anfälligkeit für Phishing-Angriffe präventiv begegnen
Jüngste Sicherheitsverletzung bei Microsoft zeigt Handlungsbedarf auf
[datensicherheit.de, 17.04.2019] „Sicherheitsverletzung bei Microsoft macht Kunden anfällig für Phishing-Angriffe“, warnt Jelle Wieringa, „Technical Evangelist“ bei KnowBe4 in einer Stellungnahme.
Anmeldeinformationen eines „Microsoft Technical Support“-Portals kompromittiert
Bei einer aktuellen Sicherheitsverletzung bei Microsoft haben demnach unbekannte Angreifer die Anmeldeinformationen eines „Microsoft Technical Support“-Portals kompromittiert. Damit hätten sie Zugriff auf zahlreiche E-Mail-Konten von Microsoft-Kunden erhalten, berichtet Wieringa.
Laut Microsoft haben die Angreifer E-Mail-Adressen, Ordnernamen, Betreffzeilen von E-Mails und die Namen anderer E-Mail-Adressen, mit denen die Kunden kommunizierten, einsehen können, aber nicht den Inhalt von E-Mails oder Anhängen. Geschäftskonten sollen nicht betroffen gewesen sein.
Gefährdetes Konto soll deaktiviert worden sein
Die Cyber-Kriminellen hätten zwischen dem 1. Januar und dem 28. März 2019 Zugriff auf das Microsoft-Portal gehabt und seien erst dann von Microsoft-Sicherheitsexperten entdeckt worden.
Nach der Entdeckung des Verstoßes sei das gefährdete Konto sofort deaktiviert worden und man habe alle betroffenen Kunden informiert, ihre Passwörter zurückzusetzen, um E-Mails vor irreführenden Domänen-Namen, Phishing-E-Mails, die zur Herausgabe von persönlichen Informationen oder zu Zahlungen auffordern, oder unerwünschte Anfragen von nicht vertrauenswürdigen Quellen zu schützen.
Phishing-Bedrohung bleibt: Awareness-Training angeraten
Wieringa: „Es steht nun zu befürchten, dass dieses Datenleck zum tausendfachen Versand von Phishing-Mails oder Spams führt, was zu noch schädlicheren Auswirkungen führen kann. Unternehmen können Mitarbeiter auf diese Phishing-E-Mails vorbereiten, beispielsweise mit einem ,Security Awareness Training‘.“
Das „New School Security Awareness-Training“ von KnowBe4 z.B. unterstützt laut Wieringa Mitarbeiter mit Hilfe von praxisnahen Simulationen per E-Mail, Telefon und SMS, um aufzuzeigen, wie sie sogenannte „Red Flags“, also Hinweise auf Phishing- und andere Social Engineering-Versuche erkennen können und damit Kompromittierungen zu vermeiden helfen.
Jelle Wieringa: Unternehmen können Mitarbeiter auf Phishing-E-Mails vorbereiten.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 16.04.2019
Phishing: Auch kleine Unternehmen sind Ziel
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