Aktuelles, Experten - geschrieben von dp am Montag, Oktober 18, 2021 19:29 - noch keine Kommentare
BKA-Warnung vor Fake-Anrufen – angeblich im Namen des Bundeskriminalamts
Es droht laut BKA möglicherweise unbemerkt eine Weiterleitung auf kostenpflichtige Nummern
[datensicherheit.de, 18.10.2021] „Derzeit erhalten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland Anrufe – angeblich im Namen des Bundeskriminalamts“, warnt das Bundeskriminalamt (BKA) in eigener Sache. Am Telefon behauptet demnach eine automatische Stimme, dass der Personalausweis der Angerufenen überprüft werden müsse und sie den Anweisungen folgen sollen, um die Überprüfung zu ermöglichen.
BKA: Täter könnten mit persönlichen Daten Waren bestellen oder andere Straftaten begehen
Es folgten Anweisungen wie zum Beispiel „Drücken Sie die 1“, um Daten zum Personalausweis anzugeben und damit angeblich eine Strafe abzuwenden. Diese Anrufe kämen vorgeblich von Festanschlüssen aus Wiesbaden mit der Vorwahl „0611“. Es folgten unterschiedliche Rufnummern, häufig beginnend mit den Ziffern „916“.
„Wenn Sie den Anweisungen folgen, werden Sie möglicherweise unbemerkt auf kostenpflichtige Nummern weitergeleitet, bei denen für Sie hohe Gebühren anfallen.“ Außerdem könnten die Täter mit persönlichen Daten unter fremden Namen Waren bestellen oder andere Straftaten begehen.
BKA rät Angerufenen, sich nicht in ein Gespräch verwickeln zu lassen
Das BKA rät daher allen Angerufenen: „Folgen Sie nicht den Anweisungen, lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln – legen Sie einfach auf!“ Das BKA fordere niemals dazu auf, persönliche Daten am Telefon preiszugeben.
„Sollten Sie nachträglich feststellen, dass Sie betrogen oder ihre Daten missbräuchlich benutzt wurden, erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.“
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