Aktuelles, Experten, Veranstaltungen - geschrieben von dp am Mittwoch, September 25, 2024 16:53 - noch keine Kommentare
EAID-Online-Diskussion: Cybersecurity und Datenschutz im globalen Spannungsfeld
Europäische Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz lädt zum 16. Oktober 2024 ein
[datensicherheit.de, 25.09.2024] Peter Schaar, Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz e.V. (EAID), lädt zu einer am 16. Oktober 2024 stattfindenden Online-Diskussion zum Thema „Cybersecurity und Datenschutz – ein globales Spannungsfeld?“ ein. Die Berichte über Cyber-Angriffe und Sicherheitspannen bei IT-Systemen mehrten sich: „Sie stehen bei Versicherungen inzwischen an erster Stelle der Gefährdungen im Geschäftsumfeld. Software- und Konfigurationsfehler führen zu weltweiten Systemausfällen. Die Manipulation und Umfunktionierung von Kommunikationstechnik zu Waffen, die wir kürzlich im Nahen Osten erlebt haben, hat der Weltöffentlichkeit die Verletzlichkeit der Lieferketten für informationstechnische Geräte offenbart.“
Im „AI-Act“ Verpflichtung zur Speicherung von Loggingdaten bis zu sechs Monaten vorgesehen
Vor diesem Hintergrund werde gefordert, IT-Systeme resilienter zu gestalten und den rechtlichen Rahmen für die Cyber-Abwehr zu verbessern. „Insbesondere Maßnahmen, die dazu führen, dass eine Vielzahl, teils besonders sensibler, personenbezogener Daten verarbeitet werden – etwa die lückenlose Protokollierung von Systemaktivitäten – werfen Fragen nach deren Verhältnismäßigkeit auf“, so Schaar. So habe die Europäische Union mit der Richtlinie (EU) 2022/2555 vom 14. Dezember 2022 (NIS-2-Richtlinie) verbindliche Regeln zum verbesserten Schutz „kritischer“ informationstechnischer Infrastrukturen festgelegt.
Die Bundesregierung habe im Juli 2024 den Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung dieser Richtlinie beschlossen, welcher eine Vielzahl an bisherigen Vorschriften verschärfe und deren Adressatenkreis deutlich erweitere. Zugleich sollten die Datenschutzrechte der Betroffenen auf Information, Auskunft, Widerspruch und Löschung erheblich eingeschränkt werden. „Die im ,AI-Act’ vorgesehene Verpflichtung zur Speicherung von Loggingdaten bis zu sechs Monaten soll zwar den Datenschutz verbessern, vergrößert jedoch zugleich die Menge der verarbeiteten personenbezogenen Daten.“
Erfolgversprechende TOM und Datenschutz ausbalancieren
Auf bevorstehenden EAID-Online-Veranstaltung soll demnach mit exzellenten Fachleuten darüber diskutiert werden, welche rechtlichen und technischen Maßnahmen erfolgversprechend sind und wie dabei der Datenschutz sowie die Privatsphäre der Nutzer gewahrt werden können.
„Cybersecurity und Datenschutz – ein globales Spannungsfeld?“
Online-Diskussion am Mittwoch, dem 16. Oktober 2024, 16.00 bis 17.30 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei – Anmeldung per E-Mail erbeten unter: anmeldung[at]eaid-berlin[dot]de
Podium (ohne Gewähr):
- Dr. h.c. Marit Hansen, Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holstein
- Ralf Wigand, Microsoft Germany, National Security Officer
- Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker, cyberintelligence.institute (Vorstandsmitglied der EAID)
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