Aktuelles, Branche - geschrieben von cp am Freitag, Mai 16, 2014 17:11 - 3 Kommentare
eco-Vorstandsvorsitzender Prof. Michael Rotert: Zu viel Regulierung schadet dem Netz
Reaktion auf Debattenbeitrag des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel in der FAZ vom 16.05.2014
[datensicherheit.de, 16.05.2014] Professor Michael Rotert, Vorstandsvorsitzender von eco e.V. – Verband der deutschen Internetwirtschaft, in einem Statemant zum Debattenbeitrag des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel in der FAZ vom 16.05.2014:
„Als Verband der deutschen Internetwirtschaft begrüßen wir grundsätzlich, dass eine Debatte über den Umgang mit der zunehmenden Digitalisierung der Wirtschaft und unserer Gesellschaft Eingang in die Feuilletons gefunden hat und öffentlich geführt wird. Wir brauchen einen breiten gesamtgesellschaftlichen Dialog darüber, welches Internet wir wollen und welche Instanzen und Gesetze das Internet beherrschen sollen. An diesem Dialog müssen alle Beteiligten, also Wirtschaft, Politik, Forschung und natürlich die Zivilgesellschaft gleichermaßen beteiligt sein. eco unterstützt und fördert daher seit Jahren Plattformen und Veranstaltungen wie den zum nächsten Mal am 12./13. Juni in Berlin stattfindenden EuroDig, die einen Multistakeholder Prozess zur Ausgestaltung weltweit verbindlicher Internet Governance Strukturen etablieren wollen.
Prof. Michael Rotert, Vorstandsvorsitzender eco
Skeptisch stehen wir Positionen gegenüber, die einen rigiden ordnungspolitischen Rahmen für das Internet fordern. Die freie, offene und dezentrale Struktur des Internet muss erhalten bleiben. Sie ist die Grundlage für seine Innovationskraft und den wirtschaftlichen Erfolg vieler Unternehmen in Deutschland. Diese Meinung teilt übrigens auch die Mehrheit der Internetnutzer, wie eine aktuellen Emnid-Umfrage für eco jüngst bestätigt hat: 76 Prozent der Nutzer sind demnach der Meinung, dass die freie, offene und dezentrale Struktur des Internet eine Grundvoraussetzung für die demokratische Teilhabe aller Nutzer ist. Regulatorische Maßnahmen durch die Politik sollten daher nur dort erfolgen, wo sie absolut notwendig sind.“
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 14.05.2014
Digitales Vergessen – EuGH-Urteil macht Suchmaschinen zur Zensurinstanz
Aktuelles, Experten - Jun 8, 2023 21:19 - noch keine Kommentare
Bußgelder: Europäischer Datenschutzausschuss hat endgültige Leitlinien angenommen
weitere Beiträge in Experten
- NIS2 – Neue Richtlinie für Cybersicherheit
- Neuer TeleTrusT-Leitfaden: Cloud Supply Chain Security
- 300.000 Euro Bußgeld gegen Bank: Computer sagte nein zu Kreditkartenantrag
- 5 Jahre DSGVO: Professor Kelber zieht positives Fazit
- Cyber-Angriffe bewältigen: it’s.BB e.V lädt zur Awareness-Veranstaltung am 24. Mai 2023 ein
Aktuelles, Branche - Mai 31, 2023 13:36 - noch keine Kommentare
5 Jahre DSGVO mahnen zum Verzicht auf löchrige Schutzschilde
weitere Beiträge in Branche
- Cyber-Betrug in Echtzeit: Kriminelles Umgehen der Multifaktor-Authentifizierung
- Android-Malware ab Werk nach Kontrollverlust in der Lieferkette
- Tipps zum Website-Check auf Datenschutzkonformität
- Avanan warnt vor Betrug per E-Mail mittels Missbrauch legitimer Dienste
- Lookout zu Textnachrichten: Die drei wichtigsten Warnhinweise
Branche, Umfragen - Dez 21, 2020 21:46 - noch keine Kommentare
Threat Hunting: Bedeutung und Wertschätzung steigt
weitere Beiträge in Service
- Umfrage: 71 Prozent der IT-Entscheidungsträger besorgt über Mehrfachnutzung von Passwörtern
- Fast die Hälfte der Unternehmen ohne geeignete Sicherheitsrichtlinien für Remote-Arbeit
- Umfrage: Bedeutung der Konsolidierung von IT-Sicherheitslösungen
- TeleTrusT-Umfrage: „IT-Sicherheit im Home Office“
- Cybersicherheit: SANS-Studie zu Frauen in Führungspositionen
Kommentieren