Aktuelles - geschrieben von dp am Donnerstag, September 10, 2009 14:39 - ein Kommentar
Etikettenschwindel: foodwatch kritisiert Brause mit Bio-Siegel
Minimaler Bio-Einsatz für maximalen Marketingeffekt
[datensicherheit.de, 10.09.2009] foodwatch – die essenretter hat in seiner Rubrik „ABGESPEIST – Denn Etiketten lügen wie gedruckt“ die Brause „beo Heimat Apfel-Birne“ aus dem Hause Carlsberg ins Visier genommen, denn die Werbung „Bio Erfrischung“ aus „rein natürlichen Zutaten“ für alle, denen ein „verantwortungsbewusster Umgang mit unseren Ressourcen am Herzen liegt“ sei irreführend:
Statt Bio-Äpfeln und Birnen stecke neben den Zusatzstoffen Zitronensäure (E330) und Ascorbinsäure (E300) nicht näher definiertes „natürliches Aroma“ in der Flasche, so foodwatch – „bio“ seien an der Brause damit gerade mal 5,5% Zucker und Gerstenmalz, denn für die Hauptzutat Wasser gebe es keinen „Bio“-Standard. Trotz Bio-Siegel stamme das, was dem Getränk seinen charakteristischen Geschmack gebe, also weder aus der namensgebenden Frucht noch aus biologischem Anbau, stellt foodwatch fest.
Die EU-Bio-Verordnung erlaube die Verwendung „natürlicher Aromen“; diese müssten nicht einmal aus biologischem Anbau stammen und hätten mit echten Früchten ohnehin meist nichts zu tun. Die Ausgangsstoffe müssten lediglich pflanzlichen oder tierischen Ursprungs sein, dabei könne es sich aber zum Beispiel auch um Holzabfälle aus der Papierproduktion handeln. Mithilfe von Mikroorganismen wie Hefepilzen oder Bakterien würden diese Rohstoffe dann in Substanzen umgewandelt, die nach Apfel, Erdbeeren oder auch Vanille schmeckten.
Weitere Informationen zum Thema:
foodwatch, 09.09.2009
Kompakt-Info: Beo Heimat von Carlsberg
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