Aktuelles, Branche - geschrieben von cp am Donnerstag, Mai 16, 2013 17:27 - noch keine Kommentare
Mehr als ein Drittel der deutschen Internetnutzer im ersten Quartal attackiert
Kaspersky Lab gibt in Ergänzung zur aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) Zahlen zur Bedrohungssituation in Deutschland bekannt
[datensicherheit.de, 16.05.2013] Zahlen von Kaspersky Lab [1] belegen, dass mehr als ein Drittel der deutschen Internetnutzer im ersten Quartal dieses Jahres mit Internetbedrohungen zu kämpfen hatten. Für den Zeitraum Januar bis März 2013 konnten die Kaspersky-Produkte 55.258.921 Angriffe aus dem Internet auf deutsche Anwender abwehren. Daraus resultiert, dass im ersten Quartal dieses Jahres 36,6 Prozent der deutschen Kaspersky-Kunden aus dem Web attackiert wurden. Dabei schneidet Deutschland im weltweiten Vergleich noch gut ab und belegt den 23. Platz, wenn es um das Gefahrenpotential beim Surfen im Internet geht.
Auch die Zahlen der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) [2] und dem darin vermeldeten Rekordwert von Cyberkriminalität verheißen nichts Gutes für die deutschen Internetnutzer. Laut der aktuellen PKS gab es in 2012 in Deutschland 63.959 Fälle im Bereich Cyberkriminalität. Das entspricht im Vergleich zum Jahr 2011 einer Steigerung von 7,5 Prozent.
„Insbesondere Exploit-Kits machten den deutschen Internetnutzern 2012 zu schaffen“, resümiert Christian Funk, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab, die Gefahrensituation im vergangenen Jahr. „Damit lassen sich Software-Sicherheitslücken im Computer zielgenau und ohne Zutun des Anwenders ausnutzen. In Kombination mit verfeinerten Social-Engineering-Techniken war das Jahr 2012 daher kein Leichtes für Internetnutzer. Ausgefeilte Web-Attacken werden Anwendern auch in naher
Zukunft zu schaffen machen.“
Weitere Informationen zum Thema:
Der offizielle deutsche Kaspersky Blog, 17.04.2013
Frühjahrsputz für Ihren Computer
[1] Die Analyse von Kaspersky Lab basiert auf anonymen Daten, die aus dem cloudbasierten Kaspersky Security Network (KSN) gewonnen wurden.
Ausführliche Informationen über das KSN sind in einem Whitepaper aufgeführt.
[2] Unter Cyberkriminalität erfassen die Statistiker der PKS unter anderem Delikte, bei denen Daten ausgespäht und abgefangen werden oder mit einer Schadsoftware Daten verändert oder Computer beschädigt werden.
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