Aktuelles, Branche - geschrieben von cp am Dienstag, November 27, 2018 15:41 - noch keine Kommentare
Sechs Monate Datenschutzgrundverordnung
Palo Alto Networks zieht positive Zwischenbilanz
[datensicherheit.de, 27.11.2018] Vor sechs Monaten ist unter großer öffentlicher Berichterstattung die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Seither hat die Öffentlichkeit – abgesehen von vereinzelten dubiosen Anekdoten – nur recht wenig von der neuen Regelung gehört. War all die Aufregung nur ein Sturm im Wasserglas, oder kommt das dicke Ende noch?
Greg Day, VP und Chief Security Officer für die Region EMEA bei Palo Alto Networks, zieht eine erste Zwischenbilanz:
„Während viele Leute erwarteten, dass große Unternehmen schlagzeilenträchtig zur Zahlung hoher Geldbußen in Zusammenhang mit der DSGVO verklagt werden, sieht die Praxis anders aus. So dauert es eine Zeit, bis neue Gesetze eine Testphase durchlaufen. In den letzten sechs Monaten wurden jedoch bereits einige Vorteile der neuen Gesetzgebung sichtbar. In vielen Unternehmen hat die neue Gesetzlage das Bewusstsein auf Vorstandsebene geschärft und die Verantwortlichen haben eine Bestandsaufnahme des aktuellen Zustands der Cybersicherheit vorgenommen. Die Messlatte, wie unsere Daten und kritischen Prozesse in der Gesellschaft geschützt sind, wurde höher gelegt. Führungskräfte, die die Verordnung bisher nicht ernst genug genommen haben, sollte die Schonfrist hinsichtlich der Geldbußen in den letzten sechs Monaten nicht als Präzedenzfall betrachten. Ich erwarte, dass in den nächsten zwölf Monaten damit begonnen wird, Strafen zu verhängen und es diesbezüglich zu Schlagzeilen kommen wird.“
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