Aktuelles, Branche, Service, Umfragen - geschrieben von cp am Sonntag, Oktober 16, 2011 23:04 - noch keine Kommentare
Portable Datensicherheit: Deutschland im europäischen Vergleich führend
86 Prozent der deutschen Unternehmen hätten laut Umfrage Sicherheitsrichtlinien für USB-Speichermedien eingerichtet
[datensicherheit, 16.10.2011] Im europäischen Vergleich hätten deutsche Unternehmen die Nase vorn, wenn es um die Sicherheit sensibler und geschäftskritischer Daten auf im Unternehmen verwendeten USB-Speichermedien geht – so das Ergebnis der Studie „USB-Speicher: Sicherheitslage in Europa“, die das Ponemon Institute im Auftrag der Kingston Technology Company Inc. durchgeführt hat:
Dazu seien mehr als 3.200 IT-Profis im September 2011 in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden, Dänemark, Norwegen, Polen und der Schweiz befragt worden. Demnach hätten 86 Prozent der deutschen Unternehmen Sicherheitsrichtlinien für USB-Speichermedien eingerichtet, gegenüber lediglich 68 Prozent im gesamten Untersuchungsgebiet. Während mehr als die Hälfte sämtlicher Befragten (52 Prozent) angegeben hätten, dass der Schutz von auf USB-Speichermedien gesammelten Daten keine hohe Priorität im Unternehmen habe, sähen dies 60 Prozent der deutschen IT-Fachkräfte für ihr Unternehmen hingegen als gegeben an. 71 Prozent der europäischen IT-Profis gingen davon aus, dass die entsprechenden Technologien dafür fehlten, das unautorisierte Speichern von Informationen auf USB-Sticks sowie eine Viren- oder Malware-Infektion über USB-Speichermedien zu verhindern oder zu entdecken. In deutschen Unternehmen seien dies zwar mit 42 Prozent deutlich weniger, dennoch bestehe Handlungsbedarf für entsprechende Gegenmaßnahmen.
In sämtlichen untersuchten Ländern sei der Mitarbeiter „Risikofaktor Nummer 1“ für den Verlust wichtiger Daten, denn 75 Prozent der Befragten gingen davon aus, dass Mitarbeiter USB-Speichermedien ohne Genehmigung nutzten (in Deutschland 69 Prozent), sie nach einem Verlust den Arbeitgeber darüber nicht informierten (63 Prozent, in Deutschland 52 Prozent) oder fremde Geräte verwendeten (38 Prozent, in Deutschland 20 Prozent).
In Deutschland stellten 67 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeiten geprüfte und sichere USB-Speicher zur Verfügung, während 60 Prozent der gesamten Befragten angegeben hätten, dass in ihren Unternehmen aus Kostengründen keine entsprechenden Geräte zur Verfügung gestellt würden.
Dabei gälten in sämtlichen europäischen Ländern die gleichen Einkaufskriterien für USB-Speichermedien wie für andere Storage-Technologien – Sicherheit komme vor dem Preis. In Deutschland seien die wichtigsten Punkte die Kompatibilität mit High-Level-Verschlüsselungsstandards, die Fähigkeit zur Verhinderung von Viren- oder Malware-Attacken sowie geprüfte und getestete Qualität.
USB-Speichermedien seien im Geschäftsalltag unverzichtbar geworden. Genauso unverzichtbar sei jedoch die Sicherheit, so Christian Marhöfer, Geschäftsführer Kingston Technology GmbH. Angesichts eines möglichen Verlusts wertvoller und sensibler Daten auf diesen Geräten riskierten Unternehmen unnötigen wirtschaftlichen Schaden, wenn sie an entsprechenden Sicherheits-Richtlinien oder -technologien sparten.
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