Aktuelles, Branche, Experten, Gastbeiträge - geschrieben von cp am Donnerstag, Mai 8, 2025 18:52 - noch keine Kommentare
Schwachstellen: Mehr Effizienz und Sicherheit durch automatisiertes Patch-Management
Reaktive Sicherheitsansätze und komplexe und ineffiziente Patch-Prozesse erhöhen diese Risiken durch Schwachstellen
Ein Kommentar von unserem Gastautor Andre Schindler, General Manager EMEA und SVP Global Sales bei NinjaOne
[datensicherheit.de, 08.05.2025] Laut des ifo-Instituts arbeiten 24,5 Prozent der Beschäftigten in Deutschland zumindest teilweise von zu Hause aus. Diese Zahl ist in den letzten Jahren stabil geblieben und trotz mancher Diskussion ist das Thema Homeoffice in vielen Unternehmen fest etabliert. Im Zuge dessen hat sich die Anzahl von Endpunkten entsprechend erhöht und auch die Möglichkeit für potenzielle Schwachstellen für die IT-Systeme.
Bedrohungen rechtzeitig erkennen
Reaktive Sicherheitsansätze und komplexe und ineffiziente Patch-Prozesse erhöhen diese Risiken und viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, Schwachstellen – bevor sie eine ernsthafte Bedrohung darstellen – zu erkennen. Deshalb sind effiziente und effektive Prozesse für das Patch- und Schwachstellenmanagement wichtiger denn je. Nur so können IT-Teams einen proaktiven, risikobasierten Ansatz verfolgen, mit dem sie Schwachstellen erkennen, bewerten, priorisieren und beheben können, bevor sie eskalieren.
Automatisierung und Priorisierung senken das Risiko von Cyberangriffen
Durch automatisiertes Patch-Management wird die Belastung der IT-Abteilungen deutlich reduziert und Fehler im Zusammenhang mit umständlichen, manuellen Prozessen minimiert. Das händische Einspielen von Patches ist zeitaufwendig und birgt Sicherheitsrisiken, wohingegen automatisierte Patch-Management-Lösungen Zeit für die Erkennung, das Testen und die Bereitstellung kritischer Updates einsparen und so eine schnellere Reaktion auf eventuelle Schwachpunkte ermöglichen.
Priorisierung von Schwachstellen wichtig
Die gute Nachricht ist hier, dass nicht alle Schwachstellen das gleiche Maß an Bedrohung darstellen. Deshalb können sie priorisiert werden, was wiederum noch mehr Zeit und Ressourcen schont. Automatisierte Risikobewertungen ermöglichen IT-Abteilungen, zuerst die kritischsten Schwachstellen anzugehen und dadurch Gefährdung durch schwerwiegende Sicherheitsbedrohungen zu verringern. Der Einsatz künstlicher Intelligenz kann den Patch-Prozess noch weiter optimieren. KI-gesteuerte Tools liefern IT-Teams kontextbezogene Empfehlungen dazu, welche Patches wann installiert werden sollten, wodurch der Aufwand für die Fehlerbehebung und die Systemausfallzeiten weiter minimiert werden.
Fazit
Ohne effektives Patch-Management bleibt die Bewältigung von Cybersicherheitsrisiken eine ständige Herausforderung. Durch die Automatisierung des Patch-Managements können Unternehmen nicht nur das Risiko von Cyberangriffen verringern, sondern auch Ressourcen in den IT-Abteilungen für strategische Aufgaben freisetzen. Dadurch wird das Unternehmen effizienter, produktiver und letztlich sicherer.
Weitere Informationen zmum Thema:
NinjaOne
Automate the hardest parts of IT
datensicherheit.de, 31.07.2020
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