Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von dp am Sonntag, April 14, 2024 0:11 - noch keine Kommentare
Unternehmen: Cyber-Angriffe für 87 Prozent größte Bedrohung der Digitalen Transformation
In Zeiten zunehmender Cyber-Bedrohungen ist eine robuste Glasfaser-Infrastruktur entscheidend für die erfolgreiche Digitale Transformation und Stärkung der IT-Sicherheit
[datensicherheit.de, 14.04.2024] Die Ergebnisse einer aktuellen Online-Umfrage von YouGov Deutschland zeigen laut einer Meldung von 1&1Versatel, „dass Cyber-Angriffe zunehmend als Bedrohung für die deutsche Wirtschaft wahrgenommen werden“. Glasfaser-Internet bedeute indes für einen Großteil der Befragten „Zuverlässigkeit und Stabilität im Kontext von Cyber-Angriffen“. An der Umfrage haben demnach 1.275 Unternehmensentscheider zwischen dem 15. und 25. Januar 2024 teilgenommen. Für mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen sei eine höhere IT-Sicherheit einer der wichtigsten Beweggründe, in die eigene Digitalisierung zu investieren. Der Aufbau eines eigenen Sicherheits-Know-hows stehe im Fokus.
Umfrage mit Schwerpunkt IT-Sicherheit: Digitalisierung und digitale Lösungen
Cyber-Sicherheit rückt in den Fokus
Die Ergebnisse der Online-Befragung von YouGov Deutschland unterstrichen die hohe Bedeutung der IT-Sicherheit für die Digitale Transformation: „87 Prozent der Unternehmen sehen Cyber-Angriffe als zunehmende Bedrohung, ein Anstieg um vier Prozentpunkte gegenüber der letzten YouGov-Befragung im Auftrag von 1&1 Versatel aus dem Jahr 2022.“ Knapp die Hälfte schätze gezielte Hacker-Angriffe und DDoS-Attacken als die größten Risiken ein. Technische Ausfälle im Allgemeinen betrachteten 46 Prozent als größte Gefahr. Es folgten Phishing-Attacken mit 40 Prozent und Malware mit 39 Prozent.
Glasfaser-Internet stelle eine grundlegende Voraussetzung für die IT-Sicherheit von Unternehmen dar. Faktoren wie Ausfallsicherheit seien für 84 Prozent der Befragten ein „sehr wichtiger“ oder „eher wichtiger“ Vorteil der Glasfaser. Ebenfalls für 84 Prozent der Befragten sei eine sichere und stabile Datenübertragung von „hoher Relevanz“. Eine bessere Abhörsicherheit durch einen Glasfaser-Anschluss sei für 69 Prozent der Unternehmen „sehr wichtig“ beziehungsweise „wichtig“ (jeweils etwas mehr als ein Drittel).
Zuverlässige und speziell gesicherte Glasfaser-Leitungen als notwendige Voraussetzung für Cyber-Sicherheit
Frank Rosenberger, Vorsitzender der Geschäftsführung von 1&1 Versatel, kommentiert die Erkenntnisse der Umfrage: „In Zeiten zunehmender Cyber-Bedrohungen ist eine robuste Glasfaser-Infrastruktur nicht nur entscheidend für die Digitale Transformation, sondern auch eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden.“
Als Netzbetreiber biete zum Beispiel 1&1 Versatel nicht nur „zuverlässige und speziell gesicherte Glasfaser-Leitungen“, sondern auch ein umfassendes Produkt- und Service-Portfolio für die IT-Sicherheit – zum Beispiel für den Betrieb von Firewalls oder die automatische Abwehr von DDoS-Angriffen auf IT-Infrastruktur, Server, Websites und Anwendungen. „Dies gewährleistet eine höhere Netzwerksicherheit und bindet weniger Ressourcen in den Unternehmen“, so Rosenberger.
Cyber- bzw. IT-Sicherheit als Digitalisierungstreiber
Die gute Hälfte der befragten Unternehmen (52%) sehe in der Verbesserung der IT-Sicherheit einen der wichtigsten Treiber für Investitionen in die Digitalisierung. Ein weiterer Treiber für die Stärkung der IT-Sicherheit sei die zweite Fassung der EU-Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS-2), „die 2023 in Kraft getreten ist und bis Oktober 2024 in nationales Gesetz umgesetzt wird“.
NIS-2 verpflichte Unternehmen, welche als Betreiber Kritischer Infrastrukturen oder Dienste gelten, ihre Maßnahmen zum Schutz vor Cyber-Angriffen zu verstärken. Ein Drittel gebe an, ihre Cyber-Sicherheit bereits auf NIS-2 umgestellt zu haben, 17 Prozent planten die Umsetzung, während neun Prozent noch die Implementierung der Richtlinie in deutsches Recht abwarten wollten.
Gezielte Investitionen in Cyber-Sicherheit als strategischer Eckpfeiler der digitalen Wirtschaft
Während 44 Prozent bereits in ihre IT-Sicherheit investiert hätten, stehe das bei mehr als einem Viertel der befragten Unternehmen noch an. Rosenberger abschließend: „Wir unterstützen Unternehmen jeder Größenordnung in der Umsetzung ihrer Sicherheitsanforderungen. Sowohl in der Beratung und Überprüfung bestehender Schutzmechanismen als auch bei der Implementierung neuer Services, die den aktuellen Vorgaben für die Sicherung kritische Infrastrukturen entsprechen.“
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Cyber-Angriffe und der rasanten Entwicklung der digitalen Landschaft werde deutlich, dass der Glasfaserausbau und gezielte Investitionen in Cyber-Sicherheit die strategischen Eckpfeiler einer digitalen Wirtschaft bildeten. Beispielsweise mit „Security-as-a-Service“ könnten Unternehmen ihre IT-Sicherheit optimieren, um aktuellen Bedrohungen proaktiv zu begegnen und wirksame, richtlinien-konforme Sicherheitsstrategien zu implementieren.
Weitere Informationen zum Thema:
1&1 versatel, Januar 2024
Digitalisierungsbedarfe von Unternehmen / Befragung von YouGov Deutschland im Auftrag von 1&1 Versatel (durchgeführt im Januar 2024)
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