Aktuelles, Experten, Studien - geschrieben von dp am Freitag, Mai 17, 2019 18:33 - noch keine Kommentare
Internet: Nutzer wünschen mehr Aufklärung über IT-Sicherheit
Bitkom-Tipps und -Studienbericht zur Sicherheit im Internet
[datensicherheit.de, 17.05.2019] Laut Branchenverband Bitkom weiß nur jeder Dritte die eigenen Geräte zu sichern. Beim Thema IT-Sicherheit gestehen sich viele „Onliner“ also zu geringes Wissen zu. Das sei eine zentrale Erkenntnis aus einer repräsentativen telefonischen Umfrage im Bitkom-Auftrag unter mehr als 1.000 Internetnutzern ab 16 Jahren in Deutschland.
Sicherheit im Internet ist Nutzern zu Recht sehr wichtig
Nur ein Drittel (34 Prozent) der Internetnutzer fühlt sich demnach selbst in der Lage, ihre internetfähigen Geräte ausreichend vor Angriffen zu schützen. Danach sagten zwei von fünf Nutzern (42 Prozent), dass sie sich gerne weiterbilden würden, um sich im Internet besser schützen zu können. Ebenso viele (39 Prozent) wüssten aber nicht, an wen sie sich für Informationen zu Schutzmaßnahmen wenden sollen.
„Die eigene Sicherheit im Internet ist Nutzern zu Recht sehr wichtig“, betont Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. „Die verfügbaren Informationen rund um IT-Sicherheit scheinen für viele noch nicht ausreichend oder verständlich genug zu sein.“
Mehrheit sieht sich selbst in der Pflicht
Dennoch sieht sich laut Bitkom die Mehrheit selbst in der Pflicht, wenn es um die Sicherheit ihrer smarten Geräte geht. Nur ein Drittel (34 Prozent) gebe an, dass die Absicherung von Smartphones oder Computern vor allem Aufgabe der Hersteller sei.
Beim Schutz von persönlichen Daten im Internet sagten sogar nur drei Prozent, dass Hersteller oder Internetanbieter dafür hauptverantwortlich seien.
Bereits mit wenigen Maßnahmen viel für IT-Sicherheit tun
„Internetnutzer können schon mit wenigen Maßnahmen viel für ihre Sicherheit tun“, sagt Dehmel. „Erste Schritte sind etwa komplexe Passwörter für Online-Zugänge zu nutzen und regelmäßig Software-Updates durchzuführen.“
Häufig würden potenzielle Einfallstore für Cyber-Kriminelle mit Updates schnell wieder geschlossen. Doch nicht alle Nutzer hätten solche Aktualisierungen im Blick. Nur gut die Hälfte der „Onliner“ (57 Prozent) installiere Software-Updates sobald diese vorgeschlagen werden.
Weitere Informationen zum Thema:
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