Aktuelles, Branche - geschrieben von dp am Dienstag, Dezember 22, 2020 20:36 - noch keine Kommentare
Oh, du betrügerische Weihnachtszeit: Cyber-Gefahren in Sozialen Medien
Verlagerung sozialer Kontakte ins Virtuelle locken Cyber-Kriminelle an
[datensicherheit.de, 22.12.2020] Bereits 2019 habe laut dem Branchenverband Bitkom bereits mehr als jeder zweite Nutzer Sozialer Netzwerke seine Weihnachtsgrüße online verschickt. Dieses Jahr, 2020, dürfte die Zahl noch weiter wachsen – „denn steigende ,Corona‘-Infektionszahlen erfordern mehr denn je eine Verlagerung der sozialen Kontakte ins Virtuelle“. Natürlich rufe das auch Kriminelle auf den Plan, die mit verschiedensten Mitteln versuchten, auf Daten oder Bankverbindungen von Nutzern zuzugreifen. Sicherheitsforscher von Malwarebytes haben nach eigenen Angaben verschiedene Gefahren identifiziert, welche Nutzern über die Feiertage auf Social-Media-Plattformen begegnen könnten.
Phishing: Gefälschte Live-Streaming-Veranstaltungen in Sozialen Netzwerken
„So ziemlich jede Form des Kontakts mit der Außenwelt wurde und wird ins Digitale verlagert – einschließlich des Besuchs von Konzerten.“ Dabei hätten Sicherheitsforscher von Malwarebytes verschiedene Arten von Betrug analysiert:
So hätten Cyber-Kriminelle unter anderem mehrere facebook-Seiten mit einer Liste von gefälschten Live-Streaming-Veranstaltungen eingerichtet. Dies sei eine „Fassade für eine Phishing-Kampagne“, da sich diejenigen, die an diesen Streams teilnehmen möchten, mit ihren personenbezogenen Daten registrieren müssten.
Missbrauch sozialer Verantwortung mit gefälschten Spendenlinks
Eine beliebte Variante unter Cyber-Kriminellen seien gefälschte Spendenlinks – gerade zum Jahresende wollten „viele Menschen noch einmal für einen guten Zweck oder auch an Künstler, die dieses Jahr kaum Gelegenheit zum Auftreten hatten, spenden“.
Cyber-Kriminelle hätten die offiziellen Websites von Musikern oder Künstlern mit betrügerischen Links bombardiert, „in der Hoffnung, die Stream-Teilnehmer auf eine Website zu leiten, auf der sie um ,Spenden‘ gebeten werden“.
PayPal-Geldüberweisungen: Un-soziale Ausnutzung fremder Hilfsbereitschaft
Gern verschafften sich Betrüger auch Zugang zu fremden Accounts in Messenger-Diensten. „Sobald sie ein Konto übernommen haben, sprechen sie die Kontakte des Kontoinhabers an und bitten sie, von einem Dritten eine Zahlung für ein Weihnachtsgeschenk entgegen zu nehmen, welches sie diesem online verkauft hätten – sie selbst hätten kein PayPal-Konto und könnten daher die Zahlung nicht erhalten.“
Die Empfänger würden dann gebeten, das per PayPal gesendete Geld per Banküberweisung weiterzugeben – „sobald dies geschehen ist, wird die per PayPal geleistete Zahlung rückgängig gemacht“.
Weitere Informationen zum Thema:
datensicherheit.de, 17.12.2020
Auch Kritik vom Bitkom an Kabinettsbeschlüssen vom 16. Dezember 2020
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