Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von am Mittwoch, September 14, 2022 15:28 - noch keine Kommentare

EU-Digitalisierung: Deutschlands 13. Platz ein Alarmzeichen

SOTI-Kommentar zum aktuellen Digital Economy and Society Index (DESI) der EU

[datensicherheit.de, 14.09.2022] Der kürzlich von der Europäischen Union veröffentlichte „Digital Economy and Society Index“ (DESI) stelle Deutschland „kein gutes Zeugnis in Sachen Digitalisierung“ aus. So liege die Bundesrepublik im Vergleich der Digitalisierungsbemühungen in der gesamten EU nur auf Platz 13 unter den 27 Mitgliedsstaaten. Stefan Mennecke, „VP of Sales, Central, Eastern und Southern Europe“ bei SOTI, kommentiert dieses Ergebnis in seinem aktuellen Kommentar:

Deutschland in der EU mit großem Nachholbedarf

„Die Ergebnisse des ,Digital Economy and Society Index’ der Europäischen Union, die Deutschland nur auf den 13. Platz sehen, sind ein Alarmzeichen“, betont Mennecke. Dies sei eine bedenkliche Entwicklung, da „Deutschland früher für Innovationen und Fortschritt bekannt war“ – nur leider nicht im Bereich IT und Digitalisierung. Die Technologien seien längst vorhanden und es gebe offensichtlich einen großen Nachholbedarf, „was die Digitalisierung der eigenen Infrastruktur in Organisationen und Unternehmen betrifft“, aber die Kluft zwischen Bemühen und dem tatsächlichen Niveau der Digitalisierung sei gerade in Deutschland noch zu groß.

Dies zeige auch die aktuelle SOTI-Studie „Eine entscheidende Investition: Am Puls der Technologie im Gesundheitswesen“. Demnach verlieren deutsche Fachkräfte im Gesundheitsbereich durchschnittlich 18 Arbeitstage im Jahr aufgrund eines schlechten IT-Supports. Die Folge laut Mennecke: Ohne digitalisierte Prozesse leidet die Belegschaft im Healthcare-Bereich unter Geräteausfallzeiten und verliert entscheidende Zeit in der Patientenversorgung. „Auf der anderen Seite sagen 87 Prozent der IT-Entscheider in Deutschland (73 % weltweit), dass sie seit dem Jahr 2020 ihre jährlichen Ausgaben für Technologie erhöht haben.“

Mangelnder Datenschutz eines der Haupthindernisse der erfolgreichen Digitalisierung in der EU

Mangelnder Datenschutz zähle neben einer unvollständigen Integration verbundener Geräte und hohen Geräteausfallzeiten zu den Haupthindernissen einer erfolgreichen Digitalisierung – nicht nur im Gesundheitswesen. Dabei seien die notwendigen Technologien seit langer Zeit vorhanden. „Digitalisierung muss also professionell und umfassend erfolgen“, betont Mennecke. Mit einer Enterprise-Mobility-Management-Lösung z.B. könnten Organisationen und Unternehmen Geräte und Daten professionell verwalten und so Vertrauen bei Bürgern, Kunden und Patienten schaffen.

„Indem Geräte und IoT-Endpunkte fernverwaltet werden, können sie im Falle eines Datenschutzvorfalls beispielsweise deaktiviert werden, so dass personenbezogene Daten nicht in falsche Hände gelangen“, führt Mennecke abschließend aus.

Weitere Informationen zum Thema:

European Commission
Shaping Europe’s digital future / The Digital Economy and Society Index (DESI)

SOTI
Mehr Lebensqualität: Neugestaltung einer mobilen Patientenversorgung



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