Aktuelles, Branche, Studien - geschrieben von dp am Dienstag, August 10, 2021 19:39 - noch keine Kommentare
Neue Ransomware-Studie von Palo Alto Networks
Durchschnittliche Ransomware-Lösegeldforderung auf 5,3 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2021 gestiegen
[datensicherheit.de, 10.08.2021] Die Ransomware-Krise hat sich offensichtlich in diesem Jahr – 2021 – noch weiter verschärft: Cyber-Kriminelle setzen raffinierte neue Erpressungstechniken ein, haben ihre Angreifer-Tools verbessert und ihre Geschäftsmodelle optimiert. Dies verhalf der „Branche“ laut Palo Alto Networks bereits im Jahr 2020 zu Rekord-Lösegeldern.
Dutzende von Ransomware-Fällen im ersten Halbjahr 2021 untersucht
Diese Trends werden demnach in einem neuen Bericht dokumentiert, der von Palo Alto Networks am 9. August 2021 veröffentlicht wurde. Untersucht worden seien in der ersten Hälfte des Jahres 2021 Dutzende von Ransomware-Fällen.
Die wichtigsten Ergebnisse aus dem Unit 42 Ransomware Threat Report, 1H 2021
- Durchschnittliche Lösegeldforderung auf 5,3 Millionen US-Dollar gestiegen – eine Zunahme um 518 Prozent (847.000 US-Dollar im Jahr 2020)
- Durchschnittlich gezahltes Lösegeld beträgt 570.000 Dollar – ein Anstieg um 82 Prozent (312.000 Dollar im Jahr 2020)
- Zunahme der Vierfachen Erpressung: Die Experten von Palo Alto Networks stellen fest, dass Ransomware-Akteure zunehmend vier Methoden einsetzen, um ihre Opfer zur Zahlung zu bewegen (Verschlüsselung, Datendiebstahl, DoS und Belästigung). Dies ist eine Veränderung gegenüber dem Jahr 2020, als Ransomware-Betreiber sich noch auf die Doppelte Erpressung (Verschlüsselung und Datendiebstahl/Daten-Leak) beschränkten.
Weitere Informationen zum Thema:
paloalto NETWORKS Blog, Ramarcus Baylor & Jeremy Brown & John Martineau, 09.08.2021
Extortion Payments Hit New Records as Ransomware Crisis Intensifies / Unit 42 Ransomware Threat Report, 1H 2021 Update
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